Emotionen teilen.
Die Menschen sind aktuell gefordert, mehr denn je. Der Dauer-Lockdown. Es gibt neue Erfahrungen mit dem vollständigen Home-Office, das nicht zum Arbeitsplatz pendeln müssen. Sich seine Arbeitszeit anders einteilen können. Daheim mehr Ruhe zum Arbeiten haben. Für andere ist es ganz anders. Ihnen fehlt der Arbeitsplatz im Unternehmen, um in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen zu können. Zuhause sind zu viel Ablenkungen. Zugleich fehlt die persönliche Begegnung. Sich erleben, ein Lächeln, ein kurzes Gespräch. Die Krise zeigt, die Bedürfnisse sind vielfältig, so wie es die Menschen sind.
Was lehrt uns diese Krise noch? Home-Office funktioniert. Als ein struktureller Teil von New Work, der für selbst bestimmtes Arbeiten steht. Dies hier ist nicht freigewählt. Doch manchmal braucht es radikale Erfahrungen für die Gesellschaft. Und, es zeigt uns, Menschen brauchen Menschen ganz nah, nicht-digital, direkt erlebbar in ihrem Arbeitsalltag. Unsere Nervensysteme und Sinne kommen gerade zu kurz. Habtisches, ganzheitliches Erleben des anderen, der Situation, der Lösung. Aktuell findet dies alles in digitalen Zeitfenstern und vor Bildschirmen statt. Der Super-Workshop, Dauer bald 12 Monate, wo der Mensch in Übertreibung an seine Grenzen stößt.
Habt Mitgefühlt mit euch, mit der Situation, mit euren Emotionen. Zeigt authentisch, wie es euch geht. Was euch überfordert, wie eure Gefühle, wie eure Bedürfnisse sind. Nehmt es wahr für euch, teilt es mit anderen Kollegen. Das Benennen, das Erkennen unterstützt dich es ins Bewusstsein zu heben, sonst geistert es arglos, unbewusst als schlechtes, dumpfes Gefühl und Unwohlsein herum. Im Miteinander können wir uns öffnen, Nähe und Vertrauen schaffen, die gerade an zahlreichen Punkten wegbricht. Dort wo sie hingehört – an den Arbeitsplatz.